Die Kleinstadt Alcùdia zählt zu den ältesten Städten auf Mallorca. Der Name leitet sich vom arabischen „Al-Qudya“ ab und lässt sich mit „der Hügel“ übersetzen. Vor der Stadtgründung durch die Araber waren 70 v. Chr. die Römer auf Mallorca. Die Überreste der römischen Siedlung „Pollentia“ sind noch heute am Stadtrand von Alcùdia zu besichtigen. Zeugnisse der arabischen Herrschaft sind verschiedene Bauwerke, die noch erstaunlich gut erhalten sind. Auch die ehemalige Stadtmauer wurde von den Arabern erbaut.
Alcùdia hat, mit den Eingemeindungen, rund 20.000 Einwohner und liegt an der Nordostküste der Insel und 54 Kilometer von der Hauptstadt Palma entfernt. Das subtropische Klima sorgt für eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 16,8 ˚C. Im Sommer sind mit angenehmen 23,5 ˚C zu rechnen, die im August 25,7 ˚C erreichen können. Die Berge der Serra de Tramuntana schützen Stadt und Umgebung vor West- und Nordwinden. Das gilt auch für Regenwolken, die meist an den Felsen der Serra de Tramuntana hängenbleiben. Deshalb sind in Alcùdia nur wenige Regentage zu erwarten. Der mittlere Wert beträgt 82 Tage, wobei die Sommermonate praktisch regenfrei sind.
Zu Alcùdia gehört auch der romantische Hafen Port de Alcùdia, der südlich der Stadt gelegen ist und einen herausragenden Anziehungspunkt auf Touristen ausübt. Der Hafen grenzt an die Bucht von Alcùdia. Die feinsandigen Strände sind für Erwachsene und Kinder ideal zum Erholen und Spielen. Neben dem Stranderlebnis laden Kirchen und Museen zu Besichtigungen ein. Ein Bummel durch die engen Gassen von Alcùdia ist ebenfalls eine willkommene Abwechslung. An jedem Dienstag und Sonntag ist Markttag, an dem die Altstadtstraßen zusätzlich belebt sind. Unterkünfte gibt es in und um Alcùdia reichlich. Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten runden das Angebot ab.